Schulzentrum Hainichen spart mit Leuchtturmprojekt regenerativer Energien viel Geld und Umweltemissionen

Seit September 2010 sind die technischen Anlagen im Schulzentrum Hainichen in Betrieb.
Im 1. Bauabschnitt erfolgte die Modernisierung des Gymnasialgebäudes und der Neubau eines Verbinderbaus zum Grundschulgebäude zur zukünftigen Nutzung als Mittelschule.

Die Beheizung dieser drei Gebäude des Schulzentrums erfolgt mit zehn hocheffizienten Wärmepumpen. Das Projekt wurde als wegweisendes Projekt realisiert.

Nach dem inzwischen 1. Betriebsjahr lässt sich feststellen, dass die Prognosen an Energieeinsparung nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen werden konnten.

Gegenüber dem bisherigen Energieverbrauch konnte trotz des starken Winters eine Einsparung von rund 20,2 % erzielt werden. Werden die Daten klimabereinigt und weitere negative Faktoren des ersten Betriebsjahres berücksichtigt, lässt sich sogar eine Einsparung von 58,5 % nachweisen. Die Einsparung beim Energieverbrauch wirkt sich auch positiv auf das Stadtsäckel aus. So konnte die Kämmerei eine Kostenersparnis von ca. 18 % registrieren.

Nicht nur Energieverbrauch und Kosten wurden gespart, sondern auch die Umwelt geschützt. Die jährliche CO2-Einsparung beträgt 86,5 Tonnen. Damit beweist das Projekt seine herausragende Stellung.

Die Stadt Hainichen will sich mit diesen guten Ergebnissen bei dem Wettbewerb "Energieeffizienz in den Kommunen" bei der Deutschen Energieagentur bewerben und hofft auf eine gute Bewertung.

13.08.2011